Die Grenzgänger & Frank Baier: Keine Bange Leschinsky

Gewidmet den Kämpfern gegen den Kapp-Putsch vom März 1920

1920
1920

Zuerst veröffentlicht 2006 als „Lieder der Märzrevolution“

Gemeinsam mit dem Duisburger Liedermacher Frank Baier erinnern die Grenzgänger an den grössten bewaffneten Volksaufstand seit den Bauernkriegen des 16. Jahrhunderts.
Ein musikalisches Feuerwerk über Blues, Folk, Chanson und Ausflügen bis hin zum Rap.

Pressestimmen

Das ist ein pures intellektuelles und ästhetisches Vergnügen, lehrreich und unterhaltsam zugleich. Da gibt es satirische und sentimentale Töne, Rap und Kampflieder, Schnulzen und Spottverse, Anklagen und stolze Bilanzen, Bonzenschelte und Klassenbewusstsein (ein Wort, das aus der Mode gekommen ist wie die Sache selbst – sehr zur Genugtuung derer, die genau wissen, woher sie ihre Privilegien beziehen). 40 Seiten ist das Beiheft dick. Es enthält die Liedtexte und weitere nützliche Informationen. Diese CD gehört in jede Schulbibliothek!

Thomas Rothschild (Titel-Magazin, 24.2.2006)

Dass die Grenzgänger und Frank Baier seit Jahren auf der Liederbestenliste, der Hitparade der Liedermacher zu finden sind, ist kein Wunder. Wer so ernste, schwere Themen, so gekonnt und eindringlich interpretiert, gehört zu den großen Ausnahmen im Musikgeschäft. Es wäre nicht schlecht für unser PISA geschütteltes Schulsystem würde „1920“ den oft drögen Geschichtsunterricht wenigsten etwas erhellen können.

Uwe Golz, Deutschland Radio, 1. März 2006

Zweimal haben die Avantgarde-Folker „Die Grenzgänger“ schon den Deutschen Schallplattenpreis eingefahren, für Auswanderer-Lieder und für eine Hoffmann-von-Fallersleben-CD. Für „1920“ wäre er dreifach verdient. Denn das alles ist ohne jede Oberlehrer-Manier gesungen und hat einen Hauch von gutem altem Schulfunk, gesungen, versteht sich. Das 40 Seiten pralle Booklet zu diesem Album weiß jedenfalls mehr zu erzählen als die allermeisten Schulbücher!

Jens Dirksen, Neue Ruhr Zeitung, 15.3.06

Die Bremer Band Grenzgänger, Preisträger der deutschen Schallplattenkritik, haben sich nun dieses Themas wieder angenommen und zusammen mit dem Ruhrgebietsoriginal Frank Baier eine CD produziert, die nicht nur durch viel Liebe und Sorgfalt besticht (das sehr schöne und informative Booklet hat 68 Seiten), sondern auch durch eine musikalische Vielfältigkeit, die man im Bereich des eher altbackenen Arbeiterliedgutes selten antrifft. Überaus erfrischend sind gerade jene alten Lieder, die nun als Rap daherkommen und keine Spur von Kitsch oder bemühter Langeweile aufweisen.

Christoph Jünke, Junge Welt, 27.03.2006 / Feuilleton / Seite 12

Die Grenzgänger & Frank Baier: Keine Bange Leschinsky (1920)

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